Je nach vermuteter Abfallart wird dies durchaus vorgenommen. Jedoch ist es in der Praxis schlichtweg unmöglich, jeden Behälter vorher via Labor überprüfen zu lassen. Wir haben allein in Deutschland pro Jahr ca. 200 Mio. Tonnen Baustellenabfälle (vgl. Umweltbundesamt). Davon abgesehen, dass die Entsorgung für jeden Container dann ca. 400 Euro teurer wäre. Weiterhin müsste der Verursacher der Verunreinigungen die Laborkosten tragen.
Daher wird die Abfallklassifizierung durch den Entsorger oder die letztendliche Verwerteranlage durchgeführt, welche auf Basis von Herkunft des Abfalls, augenscheinlicher Kontrolle und gegebenenfalls Schnelltests eine Einstufung vornehmen.